Wehe jeder Firma, die ein paar von jeder Sorte hat!


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Sie alle kennen das Zitat von Jack Welch, dem langjährigen CEO von General Electric: „Selbst wenn der C-Mitarbeiter umsonst arbeiten würde, er wäre zu teuer.”

Je länger ich als Personaler unterwegs bin, desto mehr leuchtet mir diese Aussage ein. Allerdings: Manche Blogleser treibt es zur Weißglut: „Die Aussage von Jack Welch ist meines Erachtens an Arroganz, Weltfremdheit und Menschenfeindlichkeit nicht zu übertreffen …” An anderer Stelle schreibt er dann: „Sie haben jede Bodenhaftung verloren.”

Ein anderer Leser pflichtet ihm bei und schreibt seine Beobachtungen:
„Wenn der A-Mitarbeiter den Karren in den Dreck gefahren hat, zieht ihn der B-Mitarbeiter wieder heraus. Und der C-Mitarbeiter kümmert sich um den ausgebrannten Manager.”

Der Blogleser schreibt dann weiter: „So verschieden sind die Gaben einzelner Menschen. Wohl der Firma, die ein paar von jeder Sorte hat!!!”

Mal ehrlich: Ich zumindest habe es noch nie erlebt, dass ein C-Mitarbeiter sich um einen ausgebrannten Manager kümmert. C-Mitarbeiter sind viel zu sehr mit sich selbst und ihrem
eigenen Wohlergehen beschäftigt.

Aber: Nächste Woche werde ich in meinem Blog zeigen, wie der schlechteste Hauptschüler Berlins einen hervorragenden Abschluss als Kfz-Geselle erreicht. Natürlich gibt es auch solche Beispiele. Der Volksmund sagt: Wo ein Wille, da ein Weg. Und ein Hauptschüler, sogar der schlechteste Hauptschüler, wenn er nur will, ist dann kein C-Mitarbeiter.


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11. November 2010 - Verfasst von Jörg Knoblauch

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