Feedback ist wichtig, denn die konstruktive Rückmeldung und Bewertung unserer Leistung bringt uns weiter. Darauf sollte man auch als Chef nicht verzichten. Drei Tipps, wie man das Mitarbeiter-Feedback richtig in der Praxis umsetzt.
Feedback für den Chef ist heute noch eher ungewöhnlich. „Du lässt dich tatsächlich von deinen Mitarbeitern beurteilen?“, lautet häufig die überraschte Reaktion anderer Unternehmer, wenn wir auf das Thema Mitarbeiterbewertung und Chefkritik zu sprechen kommen. Bei tempus ist das Feedback für den Chef schon seit vielen Jahren gängige Praxis – und ich bin sehr gut damit gefahren. Wer als Chef auf Rückmeldung verzichtet, verschenkt viel Potenzial. Nicht nur zur beruflichen, sondern auch zur persönlichen Weiterentwicklung.
Feedback ist sinnvoll
Feedback von Mitarbeitern – auch auf unserem letzten Netzwerktreffen Personal bin ich auf dieses Thema angesprochen worden. Darüber, dass es sinnvoll ist, sich als Chef beurteilen zu lassen, herrschte eigentlich schnell Einigkeit. Doch die Frage war: Wie führt man dieses Feedback in der Praxis am besten ein? Und wie sorgt man dafür, dass es konstruktiv wird?
Übrigens: Kennen Sie schon unser Netzwerktreffen Personal? Das Netzwerk Personal bringt engagierte, personalorientierte Unternehmen aus ganz Deutschland zusammen. Dazu gehören auch Treffen in regelmäßigen Abständen, bei denen die neusten Trends und Herausforderungen im Personalwesen diskutiert und wertvolle Kontakte geknüpft werden. Schauen Sie sich in diesem Video die Highlights der letzten Netzwerktreffen an. Lassen Sie sich begeistern und werden Sie Teil unserer großen Netzwerkgemeinschaft.
Feedback der Mitarbeiter – drei Praxis-Tipps zur Umsetzung:
1. Feedback nur zu festgelegten Zeiten
Beim Feedback geht es nicht darum, spontan Ärger loszuwerden. Spontanes Feedback ist meist nur destruktiv und von emotionalen Überreaktionen geprägt – weil sich der Meister beispielsweise ärgert, wenn es mit den Maschinen oder den Kollegen gerade einfach mal nicht klappt. Legen Sie deshalb bestimmte Zeiten für die Gespräche fest.
2. Vorbereitungszeit
Kündigen Sie das Feedback-Gespräch einige Zeit vorher schriftlich an, damit sich die Mitarbeiter auch in Ruhe positive Aspekte und mögliche Kritikpunkte überlegen können. Diese Vorbereitungszeit ist sehr wichtig, um ehrliche und gute Rückmeldungen zu erhalten.
3. Feedback geben und nehmen
Idealerweise findet ein gegenseitiger Austausch statt bei den Feedback-Gesprächen. Deshalb empfiehlt es sich, das Gespräch in die regelmäßigen Quartalsgespräche zu integrieren, bei denen auch der Mitarbeiter von Ihnen als Chef konstruktive Rückmeldung für seine Leistung bekommt. Mehr zum Aufbau und Sinn eines Mitarbeitergesprächs finden Sie hier. Tipps, wie Sie Quartalsgespräch richtig führen, können Sie hier kostenlos herunterladen.
Quartalsgespräche führen
Führen Sie mit Ihren Mitarbeitern Quartalsgespräche? In diesem Gespräch beantwortet der Mitarbeiter die Frage: Was möchte ich zum Wohl dieser Firma in den nächsten drei Monaten beitragen? Wichtig ist, laden Sie Ihren Mitarbeiter schriftlich ein.
Mein Unternehmen tempus wurde letztes Jahr mit dem „Great Place to Work“ ausgezeichnet. Viel damit zu tun hat mein Konzept „33-Rosen“ – hier für Sie kostenlos zum Download.
Mitarbeitermotivation Die 33 Rosen
Viele Geschäftsführer denken, durch eine Gehaltserhöhung kann man seine Mitarbeiter am besten motivieren. Falsch! Die 33 Rosen zeigen, wie Sie den Mitarbeiter zum Mit-Unternehmer entwickeln.
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