High Potentials können unbequem sein. Vor allem, wenn sie von B- oder C-Mitarbeitern umgeben sind. Da gelten sie schnell als Querulanten. Den Unterschied zu erkennen, ist extrem wichtig: Denn von Nervensägen sollten Sie sich trennen, den Genies hingegen alle Wege ebnen – 5 Indizien.
High Potentials oder totaler Versager? Die Explosion war jedenfalls wirklich gewaltig. Der junge Chemiker hatte mit einer neuen Mixtur experimentiert und sich dabei ein bisschen verrechnet. Eigentlich wollte er Plastik herstellen. Doch der Messfehler sorgte dafür, dass die Fabrik seines Arbeitgebers in die Luft flog. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt, aber das Dach war weg, alle Fenster zersplittert. So geschehen an einem Frühlingsmorgen des Jahres 1960 bei General Electric, kurz GE. Der Mitarbeiter, der in diesem Moment so gar nicht nach High Potentials aussah und sich sicherlich auch nicht so fühlte, hieß Jack Welch.
Warum Fehler wichtig sind – sehen Sie dazu dieses kurze Video.
Beispiel für High Potentials
Genau. DIESER Jack Welch, der genialste Manager aller Zeiten, der von Fachmagazinen zum „Manager des Jahrhunderts“ gekürt wurde. Unter seiner Leitung stieg der GE-Börsenwert von zwölf auf 410 Milliarden Dollar! Ich hatte die Ehre, viel von diesem charismatischen Mann lernen zu dürfen. Er starb am 1. März 2020 im Alter von 84 Jahren in New York. Mehr über die Managementmethoden von Jack Welch erfahren Sie in meinem Buch „Das Geheimnis der Champions“.
Wenn Welch nicht zu den High Potentials gehört hat – wer dann?
Die Explosion sorgte dafür, dass der damalige GE-Manager Charlie Reed auf den jungen Chemiker aufmerksam wurde. Und der GE-Manager erkannte tatsächlich die Potenziale des zerknirschten Mitarbeiters. Statt einer Kündigung erhielt Welch eine zweite Chance – die er nutze. Rund 20 Jahre später war er Vorstandsvorsitzender. Nach seiner Managerlaufbahn startete Welch eine zweite Karriere: Er gründete eine Online-Uni, deren MBA-Programm zu den besten der USA gehört.
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10 Tipps, um die besten Mitarbeiter zu halten
Auch Steve Jobs war überzeugt: Ein erfolgreiches Unternehmen braucht A-Mitarbeiter. Hier erfahren Sie, wie Steve Jobs seine Mitarbeiter in seinem Unternehmen gehalten hat.
High Potentials erkennen: 3 Merkmale
1. Überdurchschnittliche Qualifikation
High Potentials verfügen häufig über sehr gute Abschlüsse und ausgezeichnete Noten – möglicherweise allerdings auch nur in ihrem speziellen Fachgebiet.
2. Begeisterung
High Potentials zeigen eine große Leidenschaft für ihre Arbeit. Sie sind Macher, nicht Bedenkenträger. Sie fallen auf, weil sie Neues ausprobieren und ungewöhnliche Ideen einbringen – was dann auch mal schiefgehen kann.
3. Kritik- und Lernbereitschaft
High Potentials sind in der Lage, falsche Entscheidungen zu erkennen und zu analysieren. Sie lernen aus ihren Fehlern, statt sie zu wiederholen.
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Leistungsbeurteilungsbogen für Mitarbeiter
Der Mitarbeiter und der Vorgesetzte füllen den Bogen getrennt voneinander aus. Anschließend werden diese Ergebnisse miteinander abgeglichen. Und schon haben Sie eine Kategorisierung in A, B und C.
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