Generation „Digital Native“: So wird Ihr Azubi zum Top-Mitarbeiter – 7 Tipps


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„Digital Native“ nennt sich die junge Generation – und eckt bei vielen Ausbildern kräftig an. Alles halb so wild: Denn wer sieben Tipps beachtet, kann auch einen Digital Native stressfrei zum Top-Mitarbeiter ausbilden und von der selbstbewussten Einstellung der neuen Azubi-Generation profitieren.

„Ein Digital Native ist mit Computern und Internet aufgewachsen, von anderen Dingen hat er jedoch wenig Ahnung“, so lautet das wenig schmeichelhafte Bild, das vor allem viele ältere Ausbilder von der jungen Generation haben. „Die lassen sich nichts sagen und meinen, alles besser zu wissen“, beschwerte sich jüngst wieder ein erfahrener Handwerksmeister.

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Kaffee kochen und Aschenbecher leeren – was früher für Azubis selbstverständlich war, kann man einem „Digital Native“ nicht zumuten.

Generation Digital Native

Kaffee kochen und Aschenbecher leeren: Ich erinnere mich sehr gut daran, wie solche Arbeiten noch als Azubi-Pflicht betrachtet wurden. Bei Beschwerden hieß es nur: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Der Digital Native sieht das anders. Denn ihm mangelt es vor allem an einem nicht: Selbstbewusstsein.

Ausbildung muss heute anders ablaufen als früher – keine Frage. Mit diesen sieben Tipps gewinnen Sie das Herz und Engagement Ihrer Azubis.

Digital Native: 7 Tipps für die Ausbildung

1. Sorgen Sie für einen herzlichen Empfang
Zeigen Sie Ihrem Azubi vom ersten Tag an, dass er geschätzt wird und willkommen ist, so wie jeder andere neue Mitarbeiter auch. Sorgen Sie dafür, dass der Arbeitsplatz vorbereitet ist, inklusive Begrüßungsstrauß oder Schokolade – und frisch gedruckter Visitenkarten.

Eine Checkliste für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter können Sie hier kostenlos downloaden.

Checkliste Einarbeitung neuer Mitarbeiter

Ihre Mitarbeiter werden ihren ersten Arbeitstag noch lange in Erinnerung behalten. Ein Blumenstrauß, ein sauber hergerichteter Arbeitsplatz, ... wirken wahre Wunder. Auch bei tempus wird der erste Arbeitstag groß gefeiert.

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2. Benennen Sie einen Mentor
Stellen Sie Ihrem Azubi einen persönlichen Mentor zur Seite.

3. Bauen Sie Hierarchien ab
In den Köpfen vieler Mitarbeiter ist der Azubi noch immer der Laufbursche der Abteilung. Holen Sie sich Ihren Kaffee lieber selbst und respektieren Sie den Lehrling als wertvolle Nachwuchskraft.

4. Bieten Sie volle Information und Mitsprache
Machen Sie Ihren Digital Native zum Mitwisser – wie alle anderen im Team. Ermutigen Sie Ihre Azubis, sich aktiv mit Ideen an Besprechungen zu beteiligen.

5. Loben Sie
Der Digital Native braucht positives Feedback für gute Arbeit. In den meisten Unternehmen wird generell zu wenig gelobt, nicht nur bei der Ausbildung.

Tipps für das „Ein-Minuten-Lob“ gibt’s hier zum Downloaden.

Das 1-Minuten-Lob ist Chefsache

Sie sind Führungskraft und damit der Muntermacher in der Company. Ein Lob ist eine nicht delegierbare Chefaufgabe. 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt warten darauf, mit Lob überschüttet zu werden. Doch wie lobt man eigentlich richtig?

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6. Übertragen Sie Verantwortung
Schenken Sie Vertrauen. Übertragen Sie Ihren Azubis eigenständige Aufgaben. Damit vermitteln Sie dem Digital Native das Gefühl, wichtig zu sein und gebraucht zu werden – und so ist es ja auch.

7. Bieten Sie Werte
Ein typischer Digital Native will Sinn in der Arbeit erkennen und liebt werteorientiertes Handeln. Wie man Werte im Unternehmen setzt, zeige ich Ihnen hier.

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Mehr Tipps zur Personalführung und zur Mitarbeiterbindung gibt es auf meiner Homepage www.abc-personal-strategie.de und in meinem Bestseller "Die besten Mitarbeiter finden und halten".

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Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Azubis zu begeistern, haben Sie nicht nur wertvolle Nachwuchskräfte gewonnen, sondern auch wichtige Pluspunkte bei der künftigen Azubisuche. Denn ein Merkmal der jungen Generation ist ihre hervorragende Vernetzung – die digitale Mund-zu-Mund-Propaganda. Wie tempus-Azubis das beispielsweise machen, sehen Sie in diesem Film.

Wie ist Ihre Erfahrung mit „Digital Natives“? Ich bin gespannt auf Ihr Feedback!


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03. Dezember 2020 - Verfasst von Jörg Knoblauch

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